So. Nov 24th, 2024

Viele Menschen brauchen im Laufe ihres Lebens mindestens einmal eine Blutspende. Die Gründe dafür sind vielfältig und rangieren von schweren Krankheiten bis hin zu unvorhersehbaren Ereignissen wie Unfällen. Auch bei vielen medizinischen Eingriffen ist es notwendig, dass ausreichend Blut zur Verfügung steht, und das in ausreichender Menge. Situationen wie diese können plötzlich kommen. Mit nur einer Spende lassen sich aber bereits bis zu drei Leben retten. Alles Wissenswerte rund um die Blutspende ist hier zu finden.

Das sind die Voraussetzungen zum Spenden

Es gibt eine ganze Reihe von Vorgaben, die beachtet werden müssen, bevor es mit der Blutspende losgehen kann. Der Hintergrund davon ist, dass sowohl der Spender als auch der Empfänger natürlich geschützt werden müssen. Daher werden manche Menschen leider vom Blutspenden ausgeschlossen, weil es nicht sicher für sie oder für die Person wäre, die das Blut empfangen würde. Grundsätzlich kann aber jede erwachsene Person zwischen 18 und 68 Jahren spenden, insofern sie mindestens 50 Kilogramm wiegt. Ausnahmen sind jedoch beispielsweise für aktive Spender denkbar, die das Höchstalter überschritten haben – vorausgesetzt, sie erhalten das Okay des Arztes. Wer auf Medikamente angewiesen ist, muss dies angeben, damit entschieden werden kann, welchen Einfluss die Einnahme auf eine mögliche Spende hat. Bei Vorerkrankungen wie HIV, Hepatitis oder Malaria ist eine Blutspende generell ausgeschlossen, bei sämtlichen chronischen Problematiken sollte eine Rücksprache mit einem Arzt erfolgen. Andere Ausschlussgründe können beispielsweise eine aktuelle Schwangerschaft oder Stillzeit sein. Männer dürfen sechsmal im Jahr blutspenden, Frauen jedoch nur viermal. Zwischendurch muss ein bestimmter zeitlicher Abstand eingehalten werden.

Blutspenden und die eigene Gesundheit

Wer auf dem Blutentnahmestuhl sitzt (https://www.medizina.de/behandlungsstuehle/blutentnahmestuehle.html), dem werden etwa 500 Milliliter Blut abgenommen. Bei einem gesunden Körper relativiert sich dieser kleine Verlust innerhalb von nur wenigen Tagen. Bei regelmäßigen Spenden empfiehlt es sich, den eigenen Eisenspiegel im Auge zu behalten und eisenhaltige Lebensmittel zu sich zu nehmen. Es kann durchaus vorkommen, nach einer Spende leichte Kreislaufprobleme zu haben oder einen Bluterguss an der Einstichstelle zu entwickeln. All das ist jedoch kein Grund zur Sorge, vergeht meistens nach kurzer Zeit wieder und ist ein kleiner Preis dafür, dass mit einer Spende bis zu drei Leben zu retten sind. Wichtig ist es, ausreichend zu trinken und etwas zu essen sowie unmittelbar vor der Spende auf Sport zu verzichten. Das Prozedere selbst dauert in etwa zehn Minuten, danach sollte eine Ruhezeit von zwanzig bis dreißig Minuten eingehalten werden, um eventuelle Kreislaufprobleme oder andere Symptome auszuschließen.